Letztens habe ich bei dm Kichererbsenmehl entdeckt und mich total über eine weitere glutenfreie Mehlvariante gefreut. Außerdem war es verhältnismäßig günstig im Vergleich zu anderen glutenfreien Mehlsorten – knapp zwei Euro für 300 Gramm. Viele glutenfreie Produkte sind ja aus Reis oder Maismehl hergestellt. Da beides vergleichsweise wenig Nährstoffe liefert verzichte ich lieber darauf.

Kichererbsenmehl finde ich super! 22 Gramm Eiweiß auf 100 Gramm, dazu 13 Gramm wertvolle Ballaststoffe. Das macht also richtig satt und bringt den Stoffwechsel in Schwung. Es wanderte also direkt in den Einkaufskorb.

Falls du keinen dm bei dir in der Nähe hast kannst du Kichererbsenmehl auch hier* bestellen.

Gleich neben dem Mehl hing ein Rezept aus: 

SOCCA – PIZZA MIT KICHERERBSENMEHL

Das wollte ich sofort ausprobieren.

Letztendlich war für mich aber mehr die Zubereitung des Pizzateigs spannend. Den Belag habe ich dann ziemlich eingedeutscht. 🙂

Zutaten für 2 Pizzen:

Pizzateig:
150 g Kichererbsenmehl*
175 ml Wasser
2 EL Olivenöl (für den Teig)
1 TL Salz
2 EL Bio Bratöl (zum Braten)

Belag (ganz nach Belieben), zum Beispiel:
Tomatensoße
Kochschinken
Champignons
Käse
Mozzarella
Zwiebeln
Ananas
Rucola
Avocado
Pfeffer und Salz
Tomaten

Zubereitung:

Wie im Rezept beschrieben das Kichererbsenmehl mit Salz und Wasser in einer Schüssel mit dem Schneebesen verrühren bis ein glatter Teig entsteht. Ich habe noch 2 EL Olivenöl dazugegeben: So verteilt sich der Teig später besser in der Pfanne. Es geht aber auch ohne.

Den Teig nun mindestens eine Stunde ruhen lassen. Also nicht bereits den Ofen vorheizen – wie auf der Rezeptkarte angegeben 😉

Eine Pfanne mit 1 EL Bratöl auf mittlerer Stufe erwärmen, dann die Hälfte vom Teig in der Pfanne verteilen. Das ist nicht so einfach wie bei einem Pfannkuchen, weil der Teig dicker ist. Daher Geduld beim Verteilen und Wenden haben. Zum Verteilen habe ich einen Silikonspatel genommen.

Beide Seiten 4 – 5 Minuten braten.

Den Pizzaboden dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

Nun schon mal den Backofen auf 200° vorheizen. Unser Herd hat eine Pizza Stufe. Die habe ich ausgewählt – sonst einfach Ober- und Unterhitze wählen. 

Während der Herd vorheizt bzw. der zweite Boden in der Pfanne brät kannst du dich um den Belag kümmern.

Zuerst habe ich Tomatensoße auf dem Boden verteilt, mit Kochschinken, Champignons und Zwiebeln belegt. Nun noch mit Pfeffer und Salz gewürzt und mit Mozzarella und Käse bedeckt. Auf die zweite Pizza kam noch Ananas.

Am Belag braucht ihr nicht zu sparen, da die Pizza sonst zu trocken wird.

Nach 15 Minuten im Ofen – sobald der Käse gut geschmolzen ist – sollte die Pizza auch schon fertig sein.

Ich hatte etwas Angst, dass der Geschmack vom Boden zu dominant nach Kichererbse schmecken wird. Aber das ist gar nicht der Fall. Ich war super positiv überrascht wie lecker die Pizza geworden ist.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

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