Ich finde, dass Bananenbrot nach einer gesunden Kuchen-Alternative klingt. Deshalb versuche ich auch immer gute Zutaten zu verwenden und natürlich keinen Haushaltszucker.

Wichtig ist mir auch immer kein weißes Mehl zu verwenden, sondern Vollkornmehl. 

Warum? 

  1. Um wirklich satt zu werden braucht unser Körper Proteine. Vollkornmehl hat mit 14 Gramm Eiweiß auf 100g schon mal einen starken Vorteil gegenüber ganz normalem Mehl (Type 405) mit ca. 9 Gramm Eiweiß auf 100 Gramm. Essen wir also Weißbrot mit wenig Proteinen, essen wir automatisch viel mehr und nehmen mehr Kalorien auf bis wir genug Eiweiß zu uns genommen haben. 
  2. Vollkornmehl liefert auch doppelt so viele Ballaststoffe wie Standardmehl (8g anstatt 4g). Eine Gute Faustregel ist: pro 10 Gramm Kohlenhydrate sollte 1g Ballaststoffe enthalten sein. Vollkornmehl hält sich an diese Regel. 64 Gramm Kohlenhydrate, 8 Gramm Ballaststoffe. Weißes Mehl hat 70 Gramm Kohlenhydrate und nur 4 Gramm Ballaststoffe.
  3. Grundsätzlich ist es immer gut Lebensmittel in der natürlichen Form zu sich zu nehmen. Der Mehltyp gibt an wie stark das Korn gemahlen ist. Je höher der Mehltyp, desto mehr Mineralstoffe liefert das Mehl. Mehltype 405 ist also wirklich nicht zu empfehlen. Das Korn wurde so stark gemahlen, dass fast alle Mineralstoffe verloren gegangen sind. Das pulverisierte Korn kann dann sehr leicht verdaut werden und wandert mit einer Höchstgeschwindigkeit in unser Blut. Somit lässt es unseren Blutzuckerspiegel viel zu schnell ansteigen. Vollkornmehl besteht aus dem ganzen Getreidekorn. Somit enthält es auch noch die wichtigen Mineral-, Ballaststoffe und Vitamine.

Achte bei der Bitterschokolade* auf einen hohen Kakaogehalt.

Je höher der Kakaoanteil, desto weniger Zucker ist zugefügt. So ist sie auch gesund und kann den Fettstoffwechsel positiv beeinflussen, Blutdruck senken und wirkt Dank der freien Oxidantien entzündungshemmend. Das ist aber noch nicht alles. Die enthaltenen Flavonoide haben eine antibakterielle Wirkung und sind sogar krebsvorbeugend. Gute Bitterschokolade ist also quasi ein Jungbrunnen für unsere Zellen.



Und nun zu den Zutaten für eine Kastenform:

3reife Bananen
100 gvegane Bitterschokolade*
(85% Kakao Anteil)
100 gMargarine
3 ELAhornsirup
1 TLZitronensaft
200 mlPflanzenmilch
400 gDinkelvollkornmehl
100 ggemahlene Mandeln
1 TL Zimt
1 PackungBackpulver
1 PriseSalz


Zubereitung:

  1. Zuerst lässt du die Schokolade zusammen mit der Margarine im Wasserbad schmelzen. 
  2. Die Bananen zu einem Brei verarbeiten. Das geht gut mit einer Gabel, Stabmixer oder auch einer Küchenmaschine. Ich habe die Krups Prep&Cook* zu Hause und bin damit sehr zufrieden. Ich wähle dafür Stufe 8 für ca. 1 Minute. 
  3. Ahornsirup, Zitronensaft und pflanzliche Milch hinzufügen. Nimm zunächst lieber erst 150ml Pflanzendrink und stelle den Rest zur Seite. Ich persönlich bin wenig Zucker gewöhnt. Falls du es süßer magst kannst du auch mehr Ahornsirup benutzen.
  4. Geschmolzene Schokolade und Margarine zur Bananenmasse hinzufügen und nochmals alles verrühren. 
  5. In einer zweiten Schüssel Vollkorn Mehl, Backpulver, gemahlenen Mandeln, Zimt und eine Prise Salz verrühren. Dann diese Mischung Stück für Stück unter die nasse Masse rühren. Falls der Teig zu dick ist nun noch die restliche Pflanzenmilch hinzufügen.
  6. Den Teig in eine gefettete Kastenform füllen.
  7. Das Bananenbrot im vorgeheizten Backofen bei 175°C Umluft ca. 35 – 40 Minuten backen. 


Ich mag es gern, wenn das Brot noch etwas weich innen ist und backe es daher lieber kürzer als zu lang.

Nach dem Auskühlen auf ein Brett stürzen. Ich habe eine wirklich tolle Backform*. Sie ist wie eine Springform und somit lässt sich das Brot viel besser aus der Form lösen. 

Kalt lässt sich das Bananenbrot besser schneiden, aber warm schmeckt es einfach am besten.

Kleiner Tipp: Mit Bananenscheiben und etwas Honig als Topping mag ich es besonders gern!

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