Zubereitung mit oder ohne die KRUPS Prep & Cook*

Letztens habe ich bei dm Kichererbsenmehl* entdeckt und mich total über eine weitere glutenfreie Mehlvariante gefreut. Außerdem war es verhältnismäßig günstig im Vergleich zu anderen glutenfreien Mehlsorten – knapp zwei Euro für 300 Gramm. Viele glutenfreie Produkte sind ja aus Reis oder Maismehl hergestellt. Da beides vergleichsweise wenig Nährstoffe liefert verzichte ich lieber darauf.

Kichererbsenmehl finde ich super! 22 Gramm Eiweiß auf 100 Gramm, dazu 13 Gramm wertvolle Ballaststoffe. Das macht also richtig satt und bringt den Stoffwechsel in Schwung. Hafermehl kann sich aber auch sehen lassen. Es liefert knappe 10 g Ballaststoffe bei 60 g Kohlenhydraten. Eine gute Faustregel ist: pro 10 Gramm Kohlenhydrate sollte 1g Ballaststoffe enthalten sein. Zum Vergleich: Maismehl hat auf 74 Gramm Kohlenhydrate nur 5 Gramm Ballaststoffe. 

Buchweizen hat witziger Weise gar nichts mit Weizen zu tun. Es ist nicht mal ein Getreide – sondern ein Knöterichgewächs. Es ist deutlich reicher an hochwertigen Nähr- und Vitalstoffen als übliche Getreidearten. Buchweizen enthält reichlich Vitamin E, B1 und B2 sowie die wertvollen Mineralstoffe Kalium, Magnesium, Eisen und Calcium. Außerdem liefert es alle acht essentiellen Aminosäuren in einem günstigeren Aminosäureprofil als Getreide.

Zutaten für ein kleines Brot:
(nimm die doppelte Menge für ein großes Brot aus der Brotbackform)

1 Würfel Hefe (21Gramm)
1 TL Honig
300ml Wasser
200 Gramm Buchweizenvollkornmehl
100 Gramm Kichererbsen Mehl*
100 Gramm glutenfreies Hafermehl
50 Gramm Sonnenblumenkerne
1 TL Salz
2 EL Olivenöl
1 Möhre
Kürbiskerne nach Belieben

Für die Zubereitung nutze ich unser KRUPS Prep & Cook*. Ich habe die Küchenmaschine seit etwa zwei Jahren und bin sehr zufrieden mit dem Preis-Leistungsverhältnis.

Zubereitung:

  1. Das Knet-/Mahlmesser einsetzen. Hefe, Wasser und Honig in den Behälter geben und das Teigprogramm P1 starten. Nach 30 Sekunden das Programm stoppen und das Mehl, Salz und die Sonnenblumenkerne dazugeben. Jetzt kannst du das Programm wieder starten. Wenn du keine Küchenmaschine hast, dann nutze ein Handrührgerät für diese Schritte.

2. Den Teig nimmst du jetzt aus dem Behälter und gibst ihn in eine andere Schüssel. Mit einem Handtuch abdecken und ca. 40 Minuten gehen lassen.

3. Nun die Möhre raspeln und zusammen mit 2 EL Öl zum Teig dazugeben. Alles nochmal ordentlich mit den Händen kneten.

4. Den Teig kannst du in eine gefettete Brotbackform füllen oder als Laib formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben.
Ich empfehle das Brot in einer Brotbackform zu backen, da es sonst etwas flach werden könnte. Der Vorteil an einer eckigen Springform* ist, dass du das Brot viel leichter aus der Form bekommst. Du brauchst dann allerdings die doppelte Menge Teig.
Streue nun noch nach Belieben Kürbiskerne oder weitere Sonnenblumenkerne darauf und lass den Teig für weitere 1,5 Stunden ruhen. 

5. Den Brotteig zusammen mit einer mit Wasser gefüllten, feuerfesten Schale in den Ofen geben. Bei 180° Umluft ca. 45 Minuten backen. Nicht wundern – im Ofen geht der Teig nicht weiter auf.

Im Kühlschrank ist das Brot ca. 5 Tage haltbar. Wenn du es nicht schaffst so viel Brot aufzubrauchen, dann friere einfach etwas ein. Ich schneide das frische Brot dann direkt in Scheiben vor dem Einfrieren. So kannst du bei Bedarf die gewünschte Anzahl einfach im Toaster frisch „aufbacken“.

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